Unsere Leistungen im Überblick
ULTRASCHALL – SONOGRAFIE
Sonographie ist die Anwendung von Ultraschall als bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von organischem Gewebe. Sie wird standardmäßig zur Untersuchung des Bauchraums, der Schilddrüse, der Nieren, der Harnwege und der Harnblase benutzt. Mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung können pathologische Herde erkannt und erste Hinweise auf ihre Bösartigkeit gewonnen werden.
EKG / BELASTUNGS-EKG - ERGOMETRIE
Das Elektrokardiogramm (EKG) ist die Aufzeichnung der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern mit deren Hilfe sich Aussagen zu Eigenschaften und zur Gesundheit des Herzens treffen lassen. Aus dem EKG können Herzfrequenz und Herzrhythmus bestimmt sowie die elektrische Aktivität von Herzvorhöfen und Herzkammern abgelesen werden. Für die Diagnostik von Herzrhythmusstörungen ist das EKG ebenso unverzichtbar wie zur Erkennung eines Herzinfarktes.
Das EKG kann auch Hinweise auf eine Verdickung der Herzwand, eine abnorme Belastung des Herzens, Entzündungen von Herzbeutel oder Herzmuskel sowie Elektrolytstörungen liefern. Die Ergometrie (Belastungs-EKG) ist ein wichtiges Hilfsmittel zur Risiko- und Prognoseabschätzung und hilft bei der Erkennung von Herzkranzdurchblutungsstörungen sowie einer Verlaufsbeurteilung von Herz- und Lungenerkrankungen.
LANGZEITBLUTDRUCKMESSUNG
Mit Hilfe einer Blutdruckmessung wird der Druck in einem Blutgefäß gemessen. Bei der arteriellen Blutdruckmessung wird der arterielle Druck mit Hilfe eines Blutdruckmessgerätes direkt am Arm gemessen. Die Langzeitblutdruckmessung beruht auf dem gleichen Prinzip. Hierzu trägt der Patient permanent über einen ganzen Tag eine Blutdruckmanschette, die sich in festgelegten Intervallen automatisch aufpumpt und misst, sowie ein Aufzeichnungsgerät. Diese Methode dient der Erkennung und Beurteilung des Schweregrades einer Bluthochdruckerkrankung und deren optimaler Behandlung.
GESUNDHEITSUNTERSUCHUNGEN – CHECK-UPS
Der Gesundheits-Check-up 35+ ist eine Vorsorgeuntersuchung, die den über 35-jährigen Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherungen im 2-Jahres-Rhythmus angeboten wird. Die Vorsorge umfasst eine körperliche Untersuchung, eine Urinuntersuchung auf Blut-, Protein- und Glukoseausscheidung sowie die Bestimmung von Blutwerten (Gesamtcholesterinkonzentration und Glukosekonzentration).
Ausführlichere Untersuchungen bieten wir auf Wunsch gerne gesondert an.
HAUTKREBSSCREENING
Die Untersuchung zum Hautkrebs-Screening kann alle 2 Jahre erfolgen. Anspruchsberechtigt ist jeder gesetzlich Versicherte ab dem 35.Lebensjahr. Bestandteile der Untersuchung sind eine Befragung, eine Untersuchung der Haut, inklusive der Kopfhaut, der sichtbaren Schleimhäute und auch des äußeren Genitals, einschließlich einer Beratung hinsichtlich hautkrebsvorbeugender Verhaltensweisen.
KREBSVORSORGEUNTERSUCHUNG FÜR MÄNNER
Die Krebsvorsorge für Männer dient dem frühzeitigen Erkennen von Tumoren von Prostata sowie Enddarm und verbessert die Erfolgsaussichten und die Möglichkeiten der Behandlung vieler Tumore. Ab einem Alter von 45 Jahren haben Männer jährlich Anspruch auf Untersuchungen zur Früherkennung von Krebserkrankungen der Geschlechtsorgane durch:
- Gezielte Anamnese durch Befragung nach Befinden und möglichen Störungen
- Inspektion und Abtasten der äußeren Geschlechtsorgane
- Tastuntersuchung der Prostata
- Abtasten von Lymphknoten
- Stuhltest auf verborgenes Blut
- Urintest
- PSA-TEST: Wird dringend empfohlen
(keine Kassenleistung) PSA = Prostata Spezifisches Antigen zeigt Prostatakrebs an
PSYCHOSOMATISCHE GRUNDVESORGUNG
Die psychosomatische Grundversorgung hat die Aufgabe das Verständnis der Psychosomatik zu fördern und eine adäquate Versorgung der Patienten auf diesem Gebiet zu gewährleisten. Sie hat den Anspruch zur ärztlichen Primärversorgung zu gehören und ergänzt hier die meist organ- bzw. funktionsorientierte Schulmedizin. Vor allem der psychosoziale Hintergrund des Krankheitsgeschehens kann so besser durch den Arzt erfasst und der Patient ganzheitlich therapiert werden. Ziel ist die Verbesserung der Früherkennung und Behandlung psychischer Erkrankungen, wenn sie als Begleiterkrankung somatischer Beschwerden in Erscheinung treten.
Quelle: www.gesundheits-lexikon.com
LUNGENFUNKTIONSDIAGNOSTIK – SPIROMETRIE
Bei der Lungenfunktionsdiagnostik (Spirometrie) wird der Luftstrom beim Atmen gemessen. Neben der Ruheatmung wird eine maximale Aus- und Einatmung gefordert. Da hierbei ständig die Strömung gemessen wird, lassen sich neben den Strömungswerten auch Lungenvolumina wie Vitalkapazität und Ruheatemzugvolumen bestimmen. Zusätzlich zu den reinen Messwerten lässt sich die Spirometrie auch graphisch mit Hilfe einer Fluss-Volumen-Kurve darstellen. Hierbei wird der Fluss des Atemstroms gegen das ausgeatmete Volumen aufgetragen. Mit dieser Darstellung lassen sich besonders leicht krankhafte Veränderungen erkennen, wie Asthma und chronische Bronchial- und Lungenerkrankungen.
JUGENDSCHUTZUNTERSUCHUNGEN
Vor Aufnahme einer gewerblichen Tätigkeit durch Jugendliche unter 18 Jahren schreibt das Gesetz zum Schutz der arbeitenden Jugend zuvor eine ärztliche Untersuchung, die sog. Jugendschutzuntersuchung, vor. Zweck dieser Untersuchung ist es, eine Gefährdung der Gesundheit des Jugendlichen durch die Aufnahme der beabsichtigten Tätigkeit zu vermeiden. Zunächst wird der aktuelle Gesundheitszustand einschließlich Ganzkörperuntersuchung erhoben. Die Überprüfung der Sehkraft und des Farbensehens sowie des Gehörs sind ebenfalls Bestandteil der Jugendschutzuntersuchung, wie auch eine ärztliche Beurteilung des Körperbaus und des Bewegungsapparates.
IMPFUNGEN
Tetanus (Wundstarrkrampf) ist eine häufig tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die muskelsteuernde Nervenzellen befällt. Eine vorbeugende Immunisierung gegen Tetanus ist für jeden Menschen notwendig. Diese erste Immunisierung kann nach Vollendung des zweiten Lebensmonats im Rahmen von Diphtherie-Keuchhusten-Wundstarrkrampf-Kombinationsimpfungen erfolgen. Ein vollständiger Schutz ist aber erst nach drei Impfungen vorhanden. Die Grundimmunisierung findet im Säuglingsalter statt. Im fünften und sechsten Lebensjahr kommt es zu einer Auffrischung. Der vollständige Impfschutz ist für etwa zehn Jahre wirksam; nach deren Ablauf ist eine aktive Auffrischimpfung erforderlich.
Eine Pneumokokken-Impfung soll gegen die Haupterreger der infektiösen, bakteriellen Pneumonie, die sog. Pneumokokken, schützen. Die Impfung wird allen Menschen über 60 Jahren, sowie für immungeschwächte Patienten und an chronischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Asthma, COPD, Nierenerkrankungen oder chronischen neurologischen Erkrankungen leidende Personen empfohlen. Die Impfung wird von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Hierfür gibt es einen reinen Polysaccharid-Impfstoff, der 23 Pneumokokken-Serotypen abdeckt.
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME-Schutzimpfung): durch das FSME-Virus ausgelöste Erkrankung, die mit grippeähnlichen Symptomen, Fieber und bei einem Teil der Patienten mit einer Meningoenzephalitis, der Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten, verläuft. Übertragen wird die Krankheit durch den Stich einer infizierten Zecke. Aktive Impfung als vorbeugende Maßnahme. Die Grundimmunisierung besteht aus drei Impfungen: Nach der ersten Impfung wird vier Wochen darauf erneut geimpft (ab hier ist die Impfung wirksam), abgeschlossen wird mit einer dritten Impfung 9–12 Monate nach der zweiten Impfung. Eine Auffrischungsimpfung wird nach drei bis fünf Jahren empfohlen.
Hepatitis A: Empfohlene Impfung bei Reisen in Risikogebiete und für Menschen, die berufsbedingt ein höheres Ansteckungsrisiko haben, z.B. Beschäftigte der Lebensmittelindustrie und Gastronomie, medizinisches Fachpersonal, Personen in Pflegeberufen, Erzieher an Kindergärten oder -krippen sowie Beschäftigte von Einrichtungen zur Abwasserentsorgung. Nach 6 Monaten ist die zweite Impfung fällig. Kombinationsimpfstoffe, die zusätzlich gegen Hepatitis B schützen: Diese erfordern insgesamt drei Impfungen mit Nachimpfungen im Abstand von 4 Wochen und 6 Monaten nach der ersten Impfung.
Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten (Pertussis): Impfstoff, der per Injektion zur Grundimmunisierung und Auffrischimpfung gegendrei unterschiedliche Infektionskrankheiten eingesetzt wird. Empfohlen werden Kombinationsimpfstoffe, weil sie die Zahl der Injektionen sowie der Impftermine verringern.
OP-VORBEREITUNGEN
Zur ambulanten Operationsvorbereitung vor einer geplanten Operation, ganz gleich ob es sich um einen kleinen Eingriff oder eine größere Maßnahme handelt, gehört die Bestimmung von Laborwerten, EKG-Aufzeichnungen, sowie eine Messung der Lungenfunktion. Vorrangiges Ziel ist ein reibungsloser Eingriff und eine schnelle Genesung nach der OP.
DISEASE-MANAGEMENT-PROGRAMME
Disease-Management-Programme (DMP) für chronische Krankheiten:
- Asthma bronchiale
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
- Diabetes mellitus Typ 2
- Koronare Herzkrankheit (KHK) inklusive chronische Herzinsuffizienz
Wir beraten Sie gerne!
VORSORGEUNTERSUCHUNG BAUCHAORTENANEURYSMA
Neue Leistung: „Bauchaortenaneurysma - Neue Vorsorge-Untersuchung für Männer ab 65 – Veränderungen der Bauchschlagader frühzeitig erkennen in 3 Minuten, die Leben retten.“
Erweiterte Bauchschlagader kann lebensbedrohlich sein
Die Bauchschlagader – auch Bauchaorta genannt- ist das größte Blutgefäß im Bauch. Mit zunehmendem Alter kann das Gewebe der Bauchaorta weniger stabil werden. Manchmal dehnt sich die Schlagader an einer Stelle deutlich und es bildet sich eine Ausbuchtung- ein sogenanntes Aneurysma. Betroffene merken davon nichts. Es besteht jedoch das Risiko, dass das Aneurysma reißt. Dann fließt viel Blut in den Bauchraum und das ist lebensbedrohlich.
Männer über 65 Jahre betroffen
Männer sind wesentlich häufiger von einem Bauchaorten-Aneursyma betroffen als Frauen. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge haben etwa zwei Prozent aller Männer zwischen 65 und 75 Jahren ein Aneurysma der Bauchschlagader.
Mit Ultraschall-Untersuchung Aneurysma rechtzeitig erkennen
Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen Männern ab 65 Jahren eine einmalige Ultraschall-Untersuchung zur Früherkennung. Diese einfache, schmerzlose Untersuchung soll eine Ausbuchtung erkennen, bevor sie gefährlich wird. Wird ein Aneurysma entdeckt, hängt die weitere Behandlung vor allem von der Größe der Ausbuchtung und der Entwicklung des Aneurysmas ab. Kleinere Erweiterungen werden in regelmäßigen Abständen mit Ultraschall kontrolliert. Ab einer Größe von 5,5 Zentimetern empfehlen Experten meist eine Operation.
REISEMEDIZINISCHER CHECK-UP
Hausbesuche
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